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Hans Maercker: Geschichte der ländlichen Ortschaften und der drei kleineren Städte des Kreises Thorn  


Rathausturm mit Copernicusdenkmal

Geschichte

der ländlichen Ortschaften und der drei
kleineren Städte
des

Kreises Thorn

Von
Hans Maercker
1899

Diese Seite ist ein Dokument mit einem Kapitel Text
Seite 273 - 287:
Gurske und Guttau

 

Die Zahl in grüner blauer Klammer [23] bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original.


[273]Gurske

Gorzk (1233), Gorsk (1346), Gorske (1414), Gorzke (1454), Gursko, Gurzko, Gorszke, Gorszeke und Gorschke (1457), Gursk (1596).

Es ist ein Dorf 3).

In der kulmischen Handfeste von 12334) wird es Gorzk genannt. Zur Ordenszeit war es ein Zinsdorf der Komturei Thorn. Am 29. September 13465) gab der H. M. Heinrich Tusmer auf Rath des thorner Komturs Johann Nothaft und des Konvents dortselbst das Dorf Gurske in einer Grösse von 25 Hufen den Ortsbewohnern und ihren Nachfolgern als ewigen Besitz. Sie waren vom Strassendienst und der Dammarbeit an der Drewenz befreit und sollten jährlich zu Martini von der Hufe 8 Skot und 2 Hühner, und der Kreczmer ebensoviel an das Ordenshaus in Thorn zinsen. In ihren Grenzen durften sie Weide, Acker und Holz nutzen, aber Eichen weder fällen, noch aus dem See nehmen, ebensowenig Bäume mit Bienenbeuten. Sie erhielten auch die Erlaubniss, in der Weichsel mit Reusen zum eigenen Bedarf zu fischen. Den Gärtnern wurde der Gebrauch von Holz und Gras gewährt und ihnen die Zuweisung der Gärten nach der Mannzahl in Aussicht gestellt. Alle Leute hatten in Altthorn zur Versorgung des Schlosses Thorn Heu und Hafer einzuernten. Zum Roden und zur Nutzung erhielten sie ausserdem den Werder "Smaltz". Dieses Privilegium wurde im November 1576 in Thorn vom König Stephan von Polen mit gewissen [274] Abkürzungen bestätigt1) und die darin enthaltene genaue Grenzbeschreibung der veränderten Oertlichkeit entsprechend erneut. Ferner verlieh der thorner Komtur Dietrich von Brandenberg am 11. Februar 13682) dem Kretzmer Peter in Gurske als ewigen Besitz zu Erbrecht 13 Mgn. Acker und Wiesen gegen einen zu Martini zu entrichtenden Jahreszins von 6 1/2 fird. vom Morgen; bis zum Jahre 1371 wurden ihm aber 3 Freijahre zugestanden. J. J. 1437/383) waren 31 Hufen vorhanden welche je 8 Skot und 2 Hühner zinsen sollten; davon waren aber 9 Hufen wüst und nur 22 besetzt: der Kretczmer zinste 2 Mk. und 1 Skot, und der gesammte Zins betrug 9 Mk. 9 Skot. In den Jahren 1447/484) und 14575) wird der Zins von Hufen und Kreczem übereinstimmend auf 12 Mk. 4 Skot angegeben.

Durch königliches Privilegium vom 26. August 1457 wurde Gurske als erblicher und ewiger Besitz zu kulmischem Recht der Stadt Thorn geschenkt, welche sich um dieses Dorf beim Könige eindringlichst bemüht hatte. Anscheinend war damals die gursker Niederung noch nicht eingedeicht; denn eine Weichselüberschwemmung gab zu dem Rathsbeschluss vom 23. Juni 15866) Anlass, nach welchem zuerst der Damm zu Altthorn von der przysieker Grenze bis an die Gegend, wo jetzt die gursker Kirche steht, zu schütten begonnen wurde.

Während durch das vom König Stephan i. J. 1576 bekräftigte Privilegium das Dorf den Bewohnern als ewiger Besitz verliehen war, finden wir, ohne dass der Uebergang sich erklären lässt, dass der Rath von Thorn am 31. Januar 1605 die Dorfschaften Gurske und Altthorn auf 30 Jahre ihren Bewohnern abermals vermiethete. Es hatte also schon vor diesem Jahre, in welchem der Rath zugleich die Selbstverwaltung aller Niederungsdörfer durch die im allgemeinen Theil besprochene "Willkür" regelte, statt des freien Besitzes ein emphyteutischer Pachtbesitz bestanden. Auch war die Fläche des Pachtlandes am 15. Juli 15967) durch das sogenannte schwarze Bruch vermehrt. Der Miethsvertrag wurde alsdann nachweislich vom 1. Februar 1636 bis 1. Februar 1666 verlängert. Vom 22. August 1678 ist uns eine solche Handfeste für die beiden eng mit einander verbundenen Ortschaften Gurske und Altthorn erhalten8); sie wurde mit geringen Veränderungen am 1. Oktober 1723, am 10. Dezember 1755 und 29. Oktober 1790 erneut. Mittlerweile war die Verschmelzung der 2 Ortschaften eine so [275]vollständige geworden, dass Altthorn als amtliche Bezeichnung schwand, die bezüglichen Nachrichten der friedricianischen Landesaufnahme bei Gurske ihren Platz fanden und ein besonderes Grundbuch für das Dorf überhaupt nicht eingerichtet wurde. Am 10. April 16991) verpachtete die Kämmerei den Zins des Dorfs für 9900 fl. in Summa auf 10 Jahre bis 1709 an den thorner Schöffen Johann Nogge. J. J. 17042) zinsten in Gurske 47 Hufen 16 Morgen. und 195 Q.Ruth. zu dem Satze von 25 Gr. für das Höheland und 45 Gr. für das Niederungsland zusammen 2054 fl. 11 gr. 7 Pf. Eine vom Rath angeordnete, von einem vereidigten Geometer i. J. 17143) vollzogene Vermessung ergab folgende Flächen:

      Niederung = 43 Hufen 18 Mgn. 261 Ruthen,
      Höhe =   119 " 165 "
      Aussendeiche =   41 " 34 "
      Sandland =   34 " 67 "
      Ufer =   3 " 118 " ?
      _______________ _ __________ _____ _____ _____ _______
      Summa   50 Hufen 13 Mgn. 45 Ruthen.

Betreffs der Unterhaltung der Weichseldämme, welche früher vom Wasser zerstört waren, schlossen beide Ortschaften i. J. 16934) mit der Kämmerei einen Vertrag, wo sie sich verpflichteten, dieselben auf dem przysieker Lande von Winkenau bis an die altthornsche Grenze, wie auch in Schmolln auf ihre eigenen Kosten wiederherzustellen und bis zum Ablauf der Handfeste zu unterhalten. Die Stadt gewährte ihrerseits das zum Dammbau nöthige Bauholz und Strauch und bezahlte die Handwerker. Für die Fuhrenleistung erhielten die Hintersassen von Altthorn und Gurske die Erlaubniss, die Eichelmast auf den Werdern zu Schmolln und Gurske mit ihren Börgen und Schweinen jährlich 2 Monate lang zu nutzen; dieselben sollten aber einen eisernen Draht durch die Nase haben, um Wiesen und Gräben nicht zu beschädigen.

J. J. 17735) hatte Gurske 48 Hufen 24 Mgn. 219 Q-R., darunter 44 Hufen 13 Mgn. 189 Q-R. Niederungsland mit im ganzen 338 Seelen. Das mit ihm eng verbundene Dorf Altthorn mit Zalsieboze war hierin nicht eingerechnet. Die Bewohner waren sämmtlich deutsch und evangelisch. Der letzte Einkaufscontract war i. J. 1752 (1755 ?) auf 30 Jahre ausgestellt. Ausser den 33 Zinsbauern, welche ihre Höfe erblich besassen, waren 2 Eigengärtner, welche Handwerker waren, und 11 Einlieger, von denen 4 Handwerker waren, im Dorfe wohnhaft. [276]Der Zins betrug pro Hufe Niederungsland 45 fl., vom Morgen Sandland 1 fl. Als Einkaufsgeld wurde der Zins einmal doppelt bezahlt; ein Scharwerk wurde nicht geleistet. Bei der Dammarbeit hatte das Dorf nur die Fuhren zu übernehmen. Zum Dorf gehörte ein Aussendeich von ca. 20 Mgn., der nicht in das Einkaufsland rechnete, sondern von der Kämmerei an verschiedene Nachbaren für 2 Tympfe pro Morgen zur Weide verpachtet war. - Der Acker hatte in der Niederung zum Theil schwarzen, grösstentheils aber steinigen und moorigen Boden mit vieler Eisenerde und Mergel und geringer Ertragsfähigkeit Das Land am Heideberge bestand aus fliegendem Sande, wovon wenig brauchbar war und das 6-9 Jahr brach liegen musste. Das Niederungsland wurde zur Hälfte zu Wiese und Weide, zur Hälfte zu Acker benutzt, wovon der dritte Theil brach blieb. In guten Jahren erntete man von der Winterung das 4.-5., von der Sommerung das 5.-6., in schlechten und nassen Jahren aber nicht das 2. Korn. Jeder Wirth hatte einen kleinen Baumgarten von 1 Sch. Einfall. Das Gras bestand meist in Haarmuss (jetzt Hermuss genannt, ist equisetum) und Wassergras. Durch den Damm war das Land vor Ueberschwemmung sicher, litt aber von stehendem Wasser. Eine Weide-Gemeinheit fehlte, und wegen der nassen Weide wurden keine Schafe gehalten. Wald und Fischerei fehlten ebenfalls; das Holz musste gekauft werden. Branntwein wurde in G. gebrannt, das Bier aber wurde aus Toporzisko gekauft. Bis zum Jahre 1786 fanden in Gurske Einwanderungen deutscher Kolonistenfamilien statt1).

Das Jahr 1786 brachte den Dörfern Altthorn und Gurske einen doppelten Dammbruch und eine Ueberschwemmung, deren Folgen lange Zeit fühlbar waren. Im September 17892) liess der Rath die beschädigten Ländereien vermessen, wobei in Gurske eine totale Versandung von 4 Mgn. 104 Ruthen festgestellt wurde. Gegen die Einkaufssumme reichten am 23. August 1790 die Bewohner ein Bittgesuch ein3)

[277] Am 25. Nov. 17931) hatte Gurske ebenfalls 33 Bauernhöfe. Der Dorfschulz erhielt 5 Thlr. für die Dienstverwaltung aus dem Zins.

[278] J. J. 18201) unterschied man 2 adlige Güter Gurske, welche der Stadt Thorn gehörten, 1. Gurske, 2. Gursker Werder.

Das Gut Gurske bestand aus:

    1. Dem Dorf Gurske von
    mit einer lutherischen Kirche,
    1 Pfarrwohnung, 1 Schule,
    43 Bauernhöfen,
    14 Instmannshäusern,
    1 Schmiede und 1 Krug.
    154 Hf., 25 Mgn., 32 QRM.
    2. Der Altthorner Kämpe,
    einer in der Weichsel
    gelegenen Ackernahrung von
    1 Hufe, 19 Mgn., 50 R.
    3. der Jankower Kämpe 1 " 19 " 149 "
    4. dem Gursker Aussendeich 5 " 4 " 70 "
    5. dem Gursker Anwachs 1 " 1 " 147 "
    6. dem Bielawer Anwachs   " 23 " 51 "
    7. dem Przysieker Anwachs 1 " 8 " 117 "

    Ein Theil dieses Dorfes hiess Altthorn.

Das 2. Gut Gursker Werder bestand aus:

    1. dem Gursker Werder oder Ochsenkämpe = 3 Hufen,
    2. der Weide Schmollen = 31 Hufen, 8 Mgn., 90 R. mit 3 Wohnhäusern und Wirthschaftsgebäuden bestanden,
    3. einem Theil der Gniewkower Kämpe = 4 Hufen 14 Mgn. 154 R. (dies Stück hatte die Stadt in einem Prozess gegen den Fiskus i. J. 1806 gewonnen).

Bei der Regulirung der bäuerlichen und gutsherrlichen Verhältnisse sind die sämmlichen Besitzungen parzellenweise selbstständig geworden.

Von besonderem Interesse sind die ausführlichen Nachrichten, welche uns über die Kriegsjahre von 1805-1814 erhalten worden sind2). Wir erfahren daraus folgende Einzelheiten, welche sich auf beide Dörfer Gurske und Altthorn beziehen, die hier auch kurzweg als eine "Dorfschaft" bezeichnet werden.

1805.

Mit dem 1. Okt. 1805 begannen für das städtische Territorium die Lieferungen für die mobilisirte preussische Armee. Dieselben waren in natura vorgeschrieben und wurden wie folgt vergütet; 1 Sch. Brodroggen bis 1. Dec. 1905 mit 1 Thlr. 15 Gr. preuss., danach mit 1 Thlr. 3 Gr. 6 Pf., 1 Sch. Hafer mit 52 Gr. 9 Pf., 1 Ctr. Heu mit 37 Gr. 9 Pf., das Stock Stroh mit 1 Thlr. 75 Gr.3). Die Fouragefuhren, welche theils nach Thorn, theils nach Graudenz zu leisten waren, wurden nicht vergütet, wohl aber wurden für Vorspannfuhren gewisse für den preussischen Staat festgestellte Sätze gezahlt4). Empfänger waren das Infanterie[279][279]

Regiment von Larisch und eine Escadron der Dragoner von Manstein in Thorn, sowie das Fourage-Magazin in Graudenz. Die preussische Staatsbehörde begnügte sich dabei die Leistungen des ganzen Territoriums der Stadt Thorn in einer Gesammtsumme einzufordern und dem Magistrat deren Vertheilung auf die einzelnen Ortschaften zu überlassen. In diesem Jahre wurden in 3 Raten geliefert: 251 Sch. 15 Mtz. Roggen, 618 Sch. 12 M. Hafer, 68 Ctr. 79 Pfd. Heu, 8 Schock 12 Bd. 12 Pfd. Stroh.

1806.

Ausgaben an Rekrutengeld 50 fl. 12 Gr., für 2 an von Kalkreuth gelieferte Pferde zahlte man 477 fl. Die Naturallieferungen betrugen ferner: 30 Stück Hornvieh, 316 Sch. 14 Mtz. Roggen, 930 Sch. Hafer, 87 Ctr. Heu und 8 Schock 50 Bund Stroh. Ausserdem empfingen vom 1. Nov. ab 2 Escadrons Prittwitz Husaren täglich pro Pferd 3 3/4 Metzen Hafer, 3 Pfund Heu und 4 Pfund Stroh. nach der Schlacht bei Jena folgten sich die Lieferungsbefehle schneller. In der Nacht vom 6. zum 7. December wurde Thorn nach dreiwöchentlicher Belagerung von den Franzosen besetzt.

1807.

Am 3. Febr. 1807 wurde das Land dem neugebildeten Herzogthum Warschau zugetheilt, was der Friede zu Tilsit vom 7. und 9. Juli bestätigte. Man hatte ausser Thorn auch an das französische Magazin zu Marienwerder zu liefern. Eine Eingabe der Dorfschaft vom 14. April um Befreiung von einer ausgeschriebenen Lieferung wurde in energischster Form abschlägig beschieden1). Trotz des bereits erschöpften Landeszustandes musste mit den Ausschreibungen fortgefahren werden. In einem besonderen Register wird der Werth des gelieferten Schlachtviehs und der Betten auf 2827 Gulden 10 Gr. geschätzt. Die gesammten Lieferungen betrugen: 151 Pferde, 36 Ochsen, 23 Kühe, 82 Stück Jungvieh, 200 Ctr. 36 Pfd. Fleisch, 18 Schweine, 1895 Pfd Brod, 1 Ctr. 26 Pfd. Weizenmehl, 2 Ctr. 53 Pfd. Roggenmehl, 1626 Sch. 10 Mtz. Hafer, 3780 Ctr. 9 Pfd. Heu, 2856 Ctr. 90 Pfd. Stroh, 30 Betten, 30 Kissen, 42 Laken. 86 Pfd. Charpie, 136 Pfd. Leinwand, 33 Pfd. Legomin. Eine Nachlieferung im December betrug 88 Ctr. Heu, 11 Schock 40 Bnd. Stroh, 68 Sch. Kartoffeln und 30 Stück Vieh im Werthe von 1614 Gulden, welches geschlachtet wurde. Ausserdem gingen 77 Stück Wagen und 2 vierspännige Leiterwagen verloren, auch crepirten 104 Stück Hornvieh an einer Seuche.

[2801]

1808.

Man rechnete bei den Ausschreibungen den Centner = 100 pariser Pfund und stellte u. A. bei einer Forderung von Roggenmehl, Hafer, Heu und Stroh die Bezahlung nach den Normalpreisen binnen längstens 8 Tagen in Aussicht1). Empfänger war das Magazin in Thorn. Die Geldcontributionen wurden bedeutend. Die Dorfschaft musste 1467 Gulden 2 Gr. zur Equipirung der Armee und 946 Gulden 29 Gr. in 4 Raten zum Unterhalt der Magazine und als Pferdegeld bezahlen. Die Naturallieferungen betrugen: 4 Ctr. 94 Pfd. Weizenmehl, 18 Ctr. Weizen- und Roggenmehl, 35 Sch. 1 Mtz. Weizenmehl, 9 Ctr. 84 Pfd. Roggenmehl, ferner 9 Ctr. 20 Pfd. Roggen und Weizen, 3 Ctr. 10 Pfd. Erbsen, 248 Sch. 2 Mtz. Hafer, 380 Ctr. 59 Pfd. Heu und 119 Ctr. 69 Pfd. Stroh.

1809.

Die Lieferungen gingen nach Thorn und Kulm. Es mussten Festungsarbeiten geleistet werden. Die baaren Zahlungen betrugen an Löhnung für Rekruten 78 Gulden 13 Gr., zur Equipirung der Kavalleristen für Polen 221 Gulden 2 Gr. An Naturalien wurden verabfolgt: 2 Stück Hornvieh im Gewicht von 220 Pfd., 3 Mtz. Weizenmehl, 18 Ctr. 35 Pfd. Roggenmehl, 48 Sch. 8 Mtz. Roggen, 2 Ctr. 33 Pfd. Erbsen, 141 Boisseau (Scheffel) Hafer, noch 96 Sch. 9 Mtz. Hafer, 49 Ctr. 70 Pfd. Heu, 58 Ctr. 51 Pfd. Stroh. Ausserdem gingen verloren: 3 Beschlagwagen, 13 Schlitten, 31 Sielen, 3 Bracken, 16 Halssielen.

1810.

Die Lieferungen geschahen nach Plock und Brzesz in Polen. Die Baarzahlungen betrugen für Festungsarbeiten 275 Gulden, beim Transport des Magazins nach Plock 624 Gulden 28 Gr., für Rekruten und ihre Ausrüstung 125 Gulden 16 Groschen, für die Lieferung von 14 Sch. Weizen statt Roggen nach Brzesz 40 Gulden 22 Gr. Die Naturalleistungen bestanden in 24 Sch. Roggen, 3 Sch. 8 Mtz. Erbsen, 249 Sch. Hafer, 107 Ctr. Heu und 100 Ctr. Stroh.

Ausserordentlich waren ferner:

Zum Transport der Magazinproducte nach Plock 312 Gulden 14 Gr. bezahlt, Angeld auf eine angenommene Lieferung 30 Gulden, nicht benannte Ausgaben: 160 Gulden 15 Gr.

1811.

[281]

Die Lieferungen gingen nach Thorn, Culm, Lipno und Gollub. Sie bestanden in: 9 Stück Hornvieh = 1640 Pfd., 68 Ctr. 36 Pfd. Roggenmehl, 20 Stof Grütze oder Erbsen, 101 Sch. 12 Mtz. Roggen, 7 Sch. 20 Stof Weizen, 135 Sch. 12 Mtz. Hafer, 171 Ctr. 10 Pfd. Heu, 50 Ctr. 98 Pfd. Stroh.

Ausserordentlicher Beitrag:

68 Sch. Hafer = 68 Thlr., 56 Ctr. 67 Pfd. Heu = 47 Thlr., 56 Ctr. 67 Pfd. Stroh = 19 Thlr., Summa = 402 Gulden. Ausserdem hatten 40 Ochsen vom 1. Nov. ab in Gurske in Stallfutter gestanden; sie erhielten täglich pro Kopf 10 Pfd. Heu und 10 Pfd. Stroh á 15 Pf. pro Tag.

1812.

Mit den Rüstungen für den Feldzug der grossen Armee gegen Russland begann für die Dorfschaften die Zeit grösster Noth. Bereits im Mai richtete der Dorfsvoigt wiederholte Gesuche an die Stadtobrigkeit um Erlass von Vorspann, da Wagen und Leute in grosser Anzahl unterwegs waren. Im Juni kam ein Executionscommando vom Wittenbergschen Regiment an und durchsuchte alle Winkel, fand aber nur noch 7 Wagen und 16 Pferde, die es mitnahm. Alle übrigen Gespanne waren für das Heer unterwegs; zum Theil wurden sie auch noch von der im Ort einquartierten Artillerie unter Wache gehalten. In einer von der Dorfschaft an den Herrn Unterpräfecten gerichteten Vorstellung, worin um Erlass der Gestellung von 6 Arbeitern zum Festungsbau gebeten wurde, heisst es: "wir sind nichts mehr zu leisten im Stande, da die ausübende Gewalt uns Alles genommen. 170 Pferde sind fortgenommen, das Vieh teils geschlachtet, theils geliefert, alles andere Kleinvieh geraubt, die Feld- und Gartenfrüchte ausgehütet und verdorben; keine Sommersaat gedeiht, da sie weggenommen ist".

Am 6. Juni, Nachmittags 5 Uhr, fuhr der französische Kaiser Napoleon in Begleitung einiger polnischer Ulanen durch Gurske. Er sass allein im rechten Winkel einer zugemachten Chaise; wegen grossen Staubes konnte man ihn durch das Glasfenster aber nicht erkennen. "Sein Einzug und Abzug war für den Nährstand nicht erfreulich, sondern schrecklich in Abgaben und Lieferungen". Die Franzosen durchsuchten wiederum alle Winkel nach Pferden und Wagen, die schon sämmtlich fortgenommen waren. Auch Sielen und Räder waren nicht mehr vorhanden, von den gestellten Pferden erhielt man aber keines zurück. Im Juni wurde vom Magistrat geklagt, dass kein Roggen zu Brod vorhanden sei, dass man auch aus Thorn auf Bitten nichts erhalten habe und Kleiebrod essen müsse. Die Gartengewächse seien verdorben, die Wiesen abgehütet.

[282]

Am 7., 8. und 9. Juli wurde wieder eine Personenstandsliste für die Nationalgarde in der ganzen "Voigtschaft" aufgenommen. "Die Nationalgarde kam aber nicht recht zu Stande, wie es mit allen polnischen Sachen steht."

Auf eine Lieferungsforderung zum Magazin nach Thorn wurde am 10. December supplicirt: "Weizen nicht geerntet, Roggen muss man selber kaufen; Sommergetreide reicht nicht für den Bedarf, weshalb um Dispens von der Lieferung dieser Früchte gebeten wird".

Ungerechnet die Lieferungen von 1806-1812 betrugen die Requistionen des Jahres 1812:

    Für Pferde, Wagen und Effecten, die zum Zuge nach Russland mitgenommen wurden 12 553 Gulden    
    Erzwungener Vorspann, Taxe pro Meile 7 1/2 Gr. 3 756 "    
    Einquartierung pro Tag für den Mann 15 Gr., für das Pferd 7 1/2 Gr. 7 695 " 15 Gr.
    Lieferung an Vieh, Roggen, Hafer, Heu, Stroh und ausserordentlichen Beiträgen 4 039 " 15 "
      _______ _______ ___ ___
    Summa 28 044 Gulden.    

1813.

Am 22. Januar rückten hinter der zertrümmerten französischen Armee 4 russische Kosaken als Vortrab der Verfolger in die Dorfschaft ein. Es folgte alsbald die Blokade und Belagerung Thorns, welche mit der Kapitulation der Festung am 16. April endete. Mittlerweile war die Dorfschaft mit Einquartierung überfüllt, in manchen Häusern lagen bis 200 Mann, und alle Vorräthe wurden rein aufgezehrt. Vergebens waren alle Bitten um Erleichterungen.

Der 30. August brachte die erste grosse Ueberschwemmung. Die Häuser standen bis unter die Dächer im Wasser, wodurch die Hülsenfrüchte, Garten- und Futtergewächse vernichtet wurden und viel Gross- und Klein-Vieh, dazu alles Holz, alle Brücken und viele Grenzzäune verloren gingen. Der Magistrat liess den Schaden schätzen, zahlte aber keinen Ersatz. Die Dorfschaft selbst berechnete ihn auf 40 000 Gulden.

1814.

Der Winter verlief wieder unter der Bedrängniss vieler Einquartierung. Die Lebensmittel für Menschen und Vieh mussten gekauft und dazu Schulden gemacht werden. Da brachte am 30. März die zweite grosse Ueberschwemmung die Bewohner völlig zur Verzweiflung. Die Herbstsaat war damit vernichtet; man konnte nur Sommerkorn, aber kein Brodkorn bauen. Kaum hatte sich aber das Wasser verzogen, so gab es neue [283] Einquartierung. Und dies blieb trotz aller Bitten und Beschwerden unabänderlich, und noch am 12. November war jedes Haus mit etlichen Soldaten belegt.

Der in der russischen Zeit vom 22. Januar 1813 bis 14. November 1814 der Dorfschaft verursachte Schaden wurde folgendermaassen berechnet:

    Einquartierungskosten: täglich pro Mann 7 1/2 Gr.,
    pro Pferd 6 Gr. =
    21 834 fl.
    Verlust an Weiden, Strauch und Fruchtbäumen zu Schanzkörben,
    sowie an Zäunen und Strauch zu Wachtfeuern
    3 265 "
    Vorspannkosten die Meile 7 1/2 Gr. 4 101 "
    ____ ______ __
    Sa. 29 500 fl.

Hier waren nicht eingerechnet die Kosten bei Truppendurchzügen über die hergestellte Weichselbrücke, ferner die Lieferungen an Hornvieh, Heu und Stroh bei Ankunft der Kosaken, worüber nichts notirt war. Das Militär nahm selbst, was es verlangte, und gab Quittungen in russischer Sprache, welche gegen Bescheinigungen den Behörden übermittel wurden.

Ueber die Verluste, welche die ganze Kriegszeit der Dorfschaft eingebracht hatte, wurde schliesslich ein Verzeichniss aufgestellt und der Schaden der 43 Wirthe auf 115 369 fl., der Ueberschwemmungsschaden aber auf 53 191 fl. berechnet. Was die 13 kleineren Einsassen gleichzeitig verloren hatten, war hier nicht eingerechnet.

Die evangelische Kirche in Gurske.

Sie steht unter dem Patronat der Stadt Thorn.

Am 6. Juli 16121) wurde in Gurske auf Anordnung des Rathes durch den damaligen Halter der Niederungsortschaften Simon Esken der Grundstein zur evangelischen Kirche gelegt und dieselbe im J. 1613 fertig hergestellt. Aus der örtlichen Lage wird heute geschlossen2), dass auf derselben Stelle einst die Kirche Altthorn gestanden hat. Die Einweihung der Kirche wurde am 25. März 16143) durch eine deutsche und darauf durch eine polnische Predigt vollzogen. Anfangs 16584) wurde die Kirche von polnischen Truppen, welche die thornischen Landgüter verwüsteten, in Brand gesteckt und völlig zerstört, aber 1660 wieder erbaut und am 17. Januar 1661 wieder eingeweiht. Im September 1705 brannte das Pfarrhaus [284] ab, zu dessen Wiederaufbau im J. 1706 die Pfarrortschaften herangezogen wurden.

Zur Pfarre gehörten 9 1/2 Morgen Garten, Wiese und Acker. Das Gehalt des ersten Geistlichen Simon Kayser, der am 7. April 1614 ordinirt wurde, wurde vom Rath auf 200 Mk. festgesetzt; ausserdem wurden ihm 20 Thlr. zur Zehrung versprochen. Auch erliess der Rath am 26. August 16151) eine Kirchenordnung mit folgenden Bestimmungen:

  1. Begräbnisse. Geschehen sie ausserhalb der Kirche auf dem Kirchhof, dann zahlen a. Einheimische, wenn der Verstorbene unter 12 Jahre alt war, 10 Groschen, war er über 12 Jahre, 20 Gr. b. Nicht Einheimische, die aber zur Botmässigkeit der Stadt gehören, zahlen 15 resp. 30 Gr. c. fremde 30 und 60 Gr. Für Begräbnisse in der Kirche zahlen die Vorbezeichneten a. 3 und 6 Mk., b. 4 1/2 und 9 Mk., c. 6 und 12 Mk.
  2. Für das Glockenläuten zum Begräbniss mit Leichenrede sind der Kirche 15 Gr., dem Glöckner 5 Gr. zu zahlen; wird keine Predigt gehalten, so 10 Gr. resp. 3 Gr.
  3. Bei Strafe von 20 Gr. darf kein Nachbar von Gurske und Altthorn sich weigern, an Sonn- und Feiertagen persönlich an der Kirche zu stehen und Almosen einzusammeln.
  4. Die Kirchenvorsteher besorgen einen Kasten für das Kirchengeld, über welches sie dem Halter der Ortschaften zu Johanni Rechnung zu legen haben.

Aus den Pfarrdörfern, die auch zu dem Gehalt beizutragen hatten, floss dem Pfarrer ferner eine gewisse Kornlieferung zu2).

Das Kirchspiel umfasste 18653) folgende Ortschaften:

Alt-Thorn, Berghof, Dorf und Schloss Birglau, Birglauer Wiese, Blottgarten, Gross und Klein Bösendorf, Chorab, Gurske mit Zubehör, Guttau, Leszcz, Lonzyn, Lonzynek, Lubianken, Neubruch, Ollek, Pensau, Przysiek, Renschkau, Rossgarten, Swierczyner Wiese, Schmoll, Schwarzbruch, Sieroko, Toporzysko Dorf und Vorwerk und Ziegelwiese. In den Bethäusern in Guttau und Pensau hielt der Pfarrer jährlich einige Male, sonst jeden Sonntag der Lehrer Gottesdienst ab.

G e i s t l i c h e :

7. April 1614 - 18. März 1622 † Simon Kayser oder Cäsar,
Dom. Exaudi 1622 - 25. Febr. 1626 Johann Seidel, der böhmischen Konfession angehörend,
25. Febr. 1626 - 1628 Nicolaus Neisser
[285] Mariä Verkündigung 1628 - 8.März 1643 † Gottfried Schneeweiss,
1643 - 6. Okt. 1647 † Johannes Walcker,
27. November 1647 - 1657 Johannes Memoratus. Er war von der böhmischen Brüderschaft erzogen. Wegen des Schwedenkrieges musste er 1657 von Gurske nach Thorn fliehen, wo er 1659 starb. Die Pfarre blieb aus demselben Grunde bis 1661 vacant.
17. Januar 1661 - Jan. 1664 † Johannes Bergdorn,
3. Pfingsttag 1664 - 1665 Jacobus Gehrius,
11. Sonnt. nach Trinit. 1665 - 1668 Martinus Vanselau,
Aug. 1669 - 1681 David Gerlach,
Sonntag nach Trin. 1681 - 1688 Heinrich Dzikovius,
22. Sonntag nach Trin. 1701 - 27. Mai 1717 † Johannes Held,
18. Juli 1717 - 1757 † Heinrich Prochnau.

Gursker Anwachs

Zu Martini 17431) gab die thorner Kämmerei den neuen Anwachs gegenüber Gurske den Dorfschaften Altthorn und Gurske auf 15 Jahre gegen 12 fl. Jahreszins zur Strauchnutzung aus, und zu Martini 1758 wurde der abgelaufene Vertrag gegen 18 fl. Jahreszins auf 15 Jahre verlängert.

Anfangs des 19. Jahrhunderts war es eine zu Zeitpacht ausgegebene zum "Gut Gurske" gehörige Besitzung von 1 Hufe 1 Morgen 147 Ruthen mit einer Feuerstelle, 2 Schuppen und 3 Bewohnern2).

Gursker Aussendeich

Diese Land wurde von Martini 1748 bis dahin 17583) in einer Grösse von 1 Hufe 3 Mgn. 111 1/2 R. den Nachbarn in Altthorn und Gurske gegen einen Jahreszins von 36 Gr. pro Morgen = in Sa. 40 fl. von der Kämmerei vermiethet. Dieselben Pächter erhielten es ferner von 1758 - 1773 zu demselben Zins zur Ausrodung und Viehweide.

Guttau4)

Es ist ein Dorf5)

Durch Privilegium des Königs Kasimir vom 26. August 1457 [286] erhielt Thorn die Ebene jenseits der Barbaramühle, wo jetzt Bruch, Schiroko, Ziegelwiese und Guttau stehen. Die Gründung des Orts dürfte um 1732 stattgehabt haben, denn in diesem Jahre widersprachen die benachbarten Ortschaften der Anlegung eines Dorfes, jedoch ohne Erfolg, und 1749 wird Guttau als neu angelegt bezeichnet1).

Guttau, das mithin der Stadt Thorn gehörte, hatte 17732) 19 Hufen 15 1/2 Mgn. Zinsland mit 165 sämmtlich deutsch-lutherischen Bewohnern. Die 19 Zinsbauern und 1 Bauer aus Gurske, der ein Erbe besass, waren sämmtlich erbliche Besitzer ihrer Höfe. der Zins betrug vom Dorfslande 20 fl., vom renschkauer Land (1 Hufe 23 Mgn. 150 R. waren unter dieser Bezeichnung in der oben angegebenen Fläche enthalten) aber 30 fl. von der Hufe. das ganze Dorf hatte dem Hofe Pensau zusammen 24 Tage Spanndienste zu leisten, ferner dem Pfarrer in Gurske 13 fl. als Decem zu geben. Ein Krug war nicht vorhanden, aber ein Schänker verschänkte jährlich aus der Brauerei in Toporzysko 20 Tonnen Bier aud aus Przysiek 12 Achtel Branntwein. - Der Acker war durchgängig sandig und fast nur zum Roggen- und Haferbau zu brauchen. Man erntete das 3. Korn. Die Weide war schlecht und wurde deshalb auswärts gestattet. Schafe wurden nicht gehalten. Jeder Wirth hatte einen Garten von 1/2 Sch. Einfall.

Bis zum 15. Sept. 17933) hatten die Eingesessenen an den Dorfsgrenzen Hütungsland gegen 30 Gr. Zins pro Morgen zu 30jähriger Benutzung, und 18204) betrug die Gesammtfläche einschliesslich dieses Hütungslandes 72 Hufen 7 Mgn. 17 R.

In Guttau besteht ein Bethaus, welches zur evangelischen Kirche Gurske gehört5).

Guttau Forsthaus

Es ist ein Forstetablissement der Stadtkämmerei von Thorn von der Qualität des vorigen.

Als die Stadt in preussischen Besitz gelangt war, wurde auch auf die verwüsteten Stadtwaldungen die nöthige Sorgfalt verwandt. Man theilte die Forst in fünf Reviere, das przysier, guttauer, renschkauer, steinorter und richnauer, welche mit je einem Unterförster besetzt wurden. Die ganze Forst stand unter der Aufsicht eines Oberförsters. [287] Nach einem von demselben dem Magistrat i. J. 18041) abgestatteten Bericht war das guttauer Revier 5085 Morgen 123 Ruthen gross, bestand grösstentheils aus Blössen und Sandschellen[Wernicke: Blößen und Sandschollen] und war sonst mit Kiehnen und etwa 50 Morgen mit Eichen 3. Klasse bestanden; 12 Morgen waren in Kunstschonung angelegt.

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  • 3)  Es ist im Verzeichnis des "Hypothekenbuchs Adliger Güter Thornschen Kreises" aufgeführt, wird heute aber amtlich als "königlich" bezeichnet.
    4)  Scr. I. S. 50. Anm. 3.
    5)  Th. A. 44.


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  • 1)  Th. A. 3022 Anhang No. 75.
    2)  Th. A. 79 Anhang 24.
    3)  K. St. A. Grosses Zinsbuch fol. 254.
    4)  Th. A. V. 2. Rechnungsbuch des Komturs Albrecht Kalb.
    5)  Toeppen St. IV. S. 550.
    6)  Wernicke II. S. 118.
    7)  Th A II. 1. siehe auch bei Bruch.
    8)  Siehe allgemeiner Theil. S. 102 ff.


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  • 1)  Th. A. III. 85.
    2)  Th. A. 3521.
    3)  Th. A. 3521.
    4)  Th. A. 3519.
    5)  Fr. L.


  • Seite 276:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Beheim S. 616.
    2)  Th. A. 3521.
    3)  Th. A. 3521. Es sollten damals zahlen:
1. Paul Schulz
                      und
für 2 Hufen 4
9
Mgn.
"
288
264
R.
"
Niederungsl.
Bergland
106 fl. 23 gr. - Pf.
2. Michael Kollmann " 2 " 4 " 177 " Niederungsl. 94 " 24 " 9 "
3. Henr. Gerlach jun. " 2 " 4
7
"
"
256
102
"
"
"
Bergland.
98 " 17 " 9 "
4. Adam Rennwanz " 1 " 11 " 281
68
"
"
Niederungsl.
Bergland,
57 " 27 " 12 "
5. Joh. Krampitz " - " 5 " 54 " Niederungsl. 6 " 29 " 9 "
6. Jac. Heise " - " 24 " 245 " " 31 " 4 " - "
7. Clas Boenke " 1 " 4 " 36
115
"
"
"
Bergland.
48 " 9 " 6 "

  • Seite 277:
 
8. Henr. Gerlach sen. für 1 Hufen 12 Mgn.
"
269
96
R.
"
Niederungsl.
Bergl.
52 fl. 19 gr. 15 Pf.
9. Derselbe " 1 " 16 "
"
133
245
"
"
Niederungsl.
Bergland
67 " 29 " 6 "
10. Witwe Jankin " - " 4 " 135 " Niederungsl. 6 " 10 " 12 "
11. Jacob Bettin " 1 " 6
15
"
"
200
277
"
"
"
Bergland.
68 " 4 " 6 "
12. Jacob Menz " - " 9 " 272 " Niederungsl. 14 " 25 " 12 "
13. Wwe. Krampitzin " - " 29 " 32
26
"
"
"
Bergland,
42 " 23 " 12 "
14. Wwe. Krügerin " 1 " 20 " 73
68
"
"
Niederungsl.
Bergland,
74 " 16 " 9 "
15. Georg Krampitz " 2 " 9 " 16 " Niederungsl. 102 " 14 " 6 "
16. Mich. Zittlau " 2 " 3 " 47 " " 92 " 13 " 9 "
17. Georg Mandau " 2 " 3 " 48 " " 93 " - " - "
18. Martin Heise " 2 " 2 " 51 " " 90 " 28 " 9 "
19. Clas Boenke &Henr.Krüger   2 " - " 128
80
"
"
"
Bergland.
86 " 16 " 6 "
20. Joh. Ott " 1 " 28 " 75
80
"
"
Niederungsl.
Bergland.
84 " 12 " 15 "
21. Simon Knof " 1 " 28 " 140
95
"
"
Niederungsl.
Bergland.
87 " 7 " 3 "
22. Jacob Jabs " - " 26 " 188
266
"
"
Niederungsl.
Bergland.
37 " 7 " 15 "
23. Mich. Wend " 1 " 15 " 275 " Niederungsl. 64 " 22 " 3 "
24. Joh. Krüger " 1 " 13 " 54 " " 64 " 4 " - "
25. Mich. Strelau " 1 " 15
2
"
"
98
138
"
"
"
Bergland.
62 " 25 " - "
26. Adam Nennmann " - " 8 " 48
199
"
"
Niederungsl.
Bergland.
12 " 21 " - "
27. Henr. Heise " 1 " 6
5
"
"
82
-
"
"
Niederungsl.
Bergland.
58 " 18 " 9 "
28. Mart. Ott " 1 " 1
2
"
"
113
136
"
"
Niederungsl.
Bergland.
48 " 21 " 18 "
29. Mart. Gerth " - " 21
5
" 173
186
"
"
Niederungsl.
Bergland.
37 " 12 " 12 "
30. Jacob Hapke " - " 22
3
" 25
76
"
"
Niederungsl.
Bergland.
35 " 22 " 9 "
31. Jacob Pankraz " 1 " 9
9
" 98
174
"
"
Niederungsl.
Bergland.
66 " 25 " 15 "
32. Pet. Bettin " 1 " 3
15
" 282
277
"
"
Niederungsl.
Bergland.
66 " 24 " 15 "
33. Mich. Krampitz " 1 " 6
11
" 120
4
"
"
"
"
65 " 8 " 6 "
                  Summa 2030 fl. 2 Gr. 12 Pf.

  • Seite 277:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Th. A. 3519. Directionsprotokoll für das Thorner Territorium vom königlichen Amtsschreiber Freytag.

  • Seite 278:[Wenn Sie die Fußnoten-Nummer anklicken, führt Sie dies zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.]

  • 1)  Gr.
    2)  Th. A. IV. 21a.
    3)  Gedruckte Bekanntmachung des Polizei-Magistrats von Thorn vom 31. Jan. 1806.
    4)  Bescheid des Oberbürgermeisters von Thorn an die 2 Dörfer vom 1. Dec. 1805.

  • Seite 279:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Bescheid des Magistrats vom 16. April 1807.

  • Seite 280:[Wenn Sie die Fußnoten-Nummer anklicken, führt Sie dies zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.]

  • 1)  Schreiben des Magistrats vom 16. Dec. 1808. Die von den Franzosen festgesetzten Normalpreise werden leider nicht genannt.

  • Seite 283:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Th. A. II. 1.
    2)  Heise S. 106.
    3)  Hartknoch, Kirchengeschichte, S. 929, 930 und Zernecke S. 253/254.

    4)  Zernecke S. 346 ff..

  • Seite 284:[Wenn Sie die Fußnoten-Nummer anklicken, führt Sie dies zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.]

  • 1)  Th. A. X. 9
    2)  Siehe die einzelnen Ortschaften.
    3)  Steinmann S. 339.

  • Seite 285:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Th. A. III. 87.
    2)  Prätorius S. 265. u. Gr.
    3)  Th. A. III. 87.
    4)  4) Die Annahme von Weber S. 395, dass Guttau = Gutendorf und ein Zinsdorf der Komturei Birglau gewesen ist, erweist sich aus dem Folgenden als ein Irrthum. Nach Henkel S. 26 ist Gutendorf u. Gutau = Guttowo Kr. Strasburg.
    5)  5) Es ist im Verzeichniss des "Hypothekenbuchs Adliger Güter Thornschen Kreises" angeführt, wird heute aber amtlich "königlich" bezeichnet.

  • Seite 286:[Wenn Sie die Fußnoten-Nummer anklicken, führt Sie dies zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.]

  • 1)  Prätorius S. 265.
    2)  Fr. L.
    3)  Th. A. 3519. Directionsprotokoll für das thornische Territorium.
    4)  Gr.
    5)  Ueber den Gottesdienst siehe bei Gurske.

  • Seite 287:[Wenn Sie unterstrichene Fußnoten anklicken, führt Sie dies zu der Fundstelle im Original.]

  • 1)  Wernicke II. S. 578.

  • Abkürzung der Quellen

 
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HEIM@THORN Editorial - Inhalt Die Thorner Stadtniederung - Inhalt Das Buch - Inhalt
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Hans Maercker: Geschichte der ländlichen Ortschaften und der drei kleineren Städte des Kreises Thorn  

© 2000  Volker J. Krüger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 03.10.2005