HEIM@THORN Editorial - Inhalt Die Thorner Stadtniederung - Inhalt Das Buch - Inhalt
Quellen - Inhalt Anhang - Inhalt Die Links Mein Thorn
 


Westpreussen-Jahrbuch

Band 1 - 52, (1950-2002)

[zu ergänzen]



 

Verfasserbiographien in alphabetischer Reihenfolge

   

Die Kurzbiographie entstammt immer dem letzten Jahrbuch in dem der Verfasser einen Beitrag veröffentlicht hat.

In den Jahrbüchern der in Klammer stehenden Jahre [2000/1999/1998] findet man Beiträge dieses Verfassers.

Andrzejewska, Ewa, * 1960 in Warschau. Studium: Polonistk (1985) und Deutsch als Fremdsprache (1995); arbeitet an der Universität in Danzig (Methodik und Didaktik Deutsch als Fremdsprache - Schwerpunkt: Deutsch in der Primärstufe); Veröffentlichungen: Literatur im Fremdsprachenunterricht. Didaktisierungsvorschlag zu "Chris aus Kattowitz" von Margarete G. Zigan. Gdansk 1997. Mitautorin des Lehrbuchs Deutsch als Fremdsprache für Kinder "Kängookängoo Deutsch" (Teil I-III) Warszawa 2000/2001. Lebt in Danzig. [2002, 118]

   

Die Kurzbiographie entstammt immer dem letzten Jahrbuch in dem der Verfasser einen Beitrag veröffentlicht hat.

In den Jahrbüchern der in Klammer stehenden Jahre [2000/1999/1998] findet man Beiträge dieses Verfassers.

Bahlcke, Joachim, Dr. phil., Historiker, * 29. 9. 1963 in Göttingen. Nach dem Abitur in München Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und Philosophie an der Universität Trier, der Osteuropäischen Geschichte, der Neueren und Neuesten Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, Fortsetzung des Studiums an der Universität Freiburg/Br., dort 1989 Magister Artium, 1993 Promotion an der Universität Freiburg/Br. Die Dissertation wurde 1996 gewürdigt mit dem 1. Wissenschaftspreis des Ostdeutschen Kulturrates, Bonn. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas Leipzig. Mitglied der Historischen Kommission Schlesiens (1994) und des Johann-Gottfried-Herder-Forschungsrates, Marburg/Lahn (1998). Lebt in Leipzig. [1999]

   



Bohle, Hans-Joachim, Prokurist und Cheftechniker, * 2. 2. 1929 in Bischofswerder, Kr. Rosenberg, Realschulabschluß und Bildhauerausbildung. Nach dem Studium technisch-kaufmännische Tätigkeiten in Bremen, Kiel und Hamburg. Lebt in 22395 Hamburg. [2000 / 1999 / 1997]

   



Breitfeld, Horst, Ministerialrat a. D., * 10. 12. 1934 in Markushof, Kr. Marienburg/Westpr. Nach der Vertreibung ab 1948 Besuch des Staatlichen Humanistischen Gymnasiums Siegburg; 1956 Abitur. 1959 Dipl.-Finanzwirt. Berufliche Tätigkeiten in verschiedenen Sparten und Behörden der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (Finanzamt Bonn, Oberfinanzdirektion Köln, zuletzt Finanzministerium in Düsseldorf -1980 bis 31.12. 1996). Bundesverdienstkreuz am Bande. Lebt in 53129 Bonn. [2000 / 1999]

   



Csallner, Heinz, Werbefachmann, * 13. 7. 1939 in Mülheim/Ruhr. Sprachstudium im Ausland, historische Publikationen in der Heimatpresse. Autor der Bildbände "Zwischen Weichsel und Warthe". "Deutsche Kaiserdenkmäler in alten Ansichten". Lebt in 60437 Frankfurt/Main. [1997]

   



Damß, Martin, Schriftsteller, * 24. 6. 1910 in Danzig, † 19. 10. 1962 in Bonn. Lyrikpreis der Zeitschrift "Die Dame", Rundfunksprecher 1937/1938, Leiter der Fachgruppe Danziger Schriftsteller in der Landeskulturkammer Danzig. Mehrere Einzel- und Sammelveröffentlichungen von Gedichten, Prosa und Briefen zu den Themen Heimat, Jugend und Liebe. [1997]

   



Długokęcki, Wiesław, Dr. habil., * 13. 6. 1957 in Tiegenhof. 1976 bis 1980 Studium der Geschichte an der Danziger Universität, danach angestellt im Institut für Geschichte an der Danziger Universität. Seit 199 dort Professor. Sekretär der Abteilung in Elbing der Polnischen Historischen Gesellschaft. Befaßt sich mit der Geschichte des Deutschordenslandes. Redakteur des Rocznik Elblaski. Lebt in Marienburg. [2002, 5][1999]

   



Draws-Tychsen, Hellmut, Schriftsteller und Ethnologe, * 8. 10. 1904 in Elbing. Besuch des Athenenum Elbingense. 1938 apl. Professor an der Universität Budapest. Zahlreiche Veröffentlichungen: Lyrik, Komödie, Essay, Novelle; Übersetzungen aus vielen Sprachen (Siam, Hawaii, Samoa u. a.), Herausgeber von Märchensammlungen aus Lettland, Estland und Litauen. In Danzig erschien 1929 ein Zyklus "Heimatlieder" und 1936 in Pillkallen "Westpreußische Originale - eine schwippe Mandel heiterer heimatlicher Erlebnisse". Von 1942 bis 1945 im KZ. Lebte nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod überwiegend in der Schweiz. [1999]

   



Duwe, Albrecht, Landwirt, * 7. 2. 1914 in Damerau/Kr. Kulm. 1948 Umschulung ins Baufach, techn. Angestellter beim Hochbauamt Essen bis zum Ruhestand. Autor des Buches "Damerau - Dorf und seine Umgebung im Fordoner Weichselbogen" und Konstrukteur und Erbauer u. a. des Großmodells der Ordensburg Rehden, Maßstab 1:50, im Deutschen Ordensmuseum Bad Mergentheim. 24. 9.1995 Westpreußenmedaille. Lebt in 45134 Essen. [2002, 127][1999]

   



Erdmann, Franz, Dr.phil. , * 10.9.1898 in Neustadt / Westpreußen, mütterlicherseits mit Ernst Wiechert verwandt. In Flandern 1917 schwer verwundet, Studium in Breslau, 1924 Promotion, Gymnasiallehrer und Studienrat in Danzig. Nach 1945 Studienrat iam Katharineum in Lübeck. Schrieb Gedichte, Erzählungen, Essays und zahlreiche Schauspiele, Dramen ("Pidder Lüng", Uraufführung 1939 in Danzig) und einen Roman ("Die Flucht ins Erlebnis"). Verstarb am 11.3.1963 in Lübeck. [2002, 4]

   



Federau, Wolfgang, Polizeirat a. D. und Schriftsteller, † 8. 3. 1893 in Danzig, + 18. 5. 1950 in Lübeck. Besuch des Realgymnasiums Danzig, Studium der Mathematik und Physik an der T. H. Danzig-Langfuhr, Hauslehrer in Estland. Vier Jahre Zivilgefangener während des Ersten Weltkrieges in Archangelsk, Rückkehr nach Danzig, dort schriftstellerische Tätigkeit, Mitarbeit an Zeitungen. Zahlreiche Veröffentlichungen. Dienst bei der Danziger Polizei. [2000]

   



Gerlach, Horst, Dr. phil, Oberstudienrat i. R., * 5. 2. 1929 in Neuendorf Höhe, Kr. Elbing. Besuch der Heinrich-von-Plauen-Schule in Elbing bis mittlerer Reife, 1945 Verschleppung in die Comi-Republik in Nordrußland, Entlassung 1947, landwirtschaftliche Tätigkeit in Thüringen und Niedersachsen, 1951/52 Farmpraktikant in den USA (Süddakota und Indiana), 1953/55 Student am Eastern Mennonite College, Harrisonburg, Virginia/USA, Theologiestudium, Baccalaureus Artis 1955, Missionsarbeit in Luxemburg; 1956 bis 1962 Studium in Heidelberg (Geschichte, Erdkunde und Englisch), Referendardienst in Ludwigsburg, dann Assessor in Besigheim/Neckar. Lehrer am Gymnasium Weierhof bis 1992 mit Unterbrechung 1969/70, weil Gastdozent am Eastern Mennonite College. Weitere Tätigkeiten am Big Bend Community College, Bad Kreuznach, und seit 1996 Dozent für Kirchengeschichte am Bibelseminar Bonn. Mitarbeiter bei einer Reihe von deutschen und amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften. Publikationen: u. a. "Die Rußlandmennoniten, ein Volk unterwegs" (1992), "Mein Reich ist nicht von dieser Welt, 300 Jahre Amische 1693-1993", H. Penner, H. Gerlach, H. Quiring, "Weltweite Bruderschaft, ein mennonitisches Geschichtsbuch" (5. Auflage 1995, auch als Herausgeber). Westpreußischer Kulturpreis (1999). Lebt in 67295 Weierhof, Post Bolanden. [2000 / 1999 / 1998]

Alternativ: Gerlach 
   



Gołębiewski, Andrzej, Dr., Archäologe, * 21. 12. 1960 in Thorn. Dort Besuch der Grundschule und des Lyzeums, anschließend von 1979 bis 1984 Studium der Archäologie und Ethnographie an der Nicolaus-Copernicus-Universität Thorn. Magisterexamen, Dissertation: "Benutzung der gläsernen Gefäße in Mittelalter und in der Neuzeit in den nördlichen Teilen Polens." Spezialaufsätze publiziert in zwei polnischen und einer deutschen Fachzeitschrift. Lebt in Elbing. [1997]

   



Großjohann, Walter, Dipl.-Ing. f. Bauwesen, * 15. 12. 1923 in Brunshausen, Kr. Stade, 1934 bis 1942 Besuch des staatl. Gymnasiums und der Heinrich-von-Plauen-Schule in Elbing. 1942 bis 1945 Kriegsdienst, sowjetische Gefangenschaft. Von 1949 bis 1952 Studium, danach als Bauingenieur in der Privatwirtschaft und Kommunalverwaltung. Seit 1987 Chefredakteur der Elbinger Nachrichten. Lebt in 45770 Marl. [1997]

   



Haedicke, Dorothee, geb. Fritz-Brüning, * 27.9.1916 in Märkisch Friedland, Kr. Deutsch Krone, Westpreußen. Schulzeit und Abitur in Elbing. Publikationen literarischen und historischen Inhalts in der Heimatpresse. Lebt in Ampuriabrava/Spanien. [2002, 95][1998][1997]

   



Hartmann, Stefan, Dr. phil., Archivdirektor des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz in Berlin, * 7. 2. 1943 in Kassel. Mitglied des Vorstandes der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung. Lebt in 14195 Berlin. [2000 / 1999 / 1998 / 1997]

   



Jaeger, Ruth, geb. Droese, * 3. 9. 1923 in Mannheim. Verlebte die ersten sechs Lebensjahre und dann alle großen Schulferien bei den Großeltern in Pomehrendorf, Kr. Elbing. Der Schulbesuch erfolgte in Mannheim. Lebt in 66780 Rehlingen bzw. in Spanien. [1997]

   



Jagielska, Anna Maria, geb. Klopotowska, * 21. 9. 1968 in Marienburg. Dort Besuch der Grundschule und des Lyzeums, anschließend von 1988 bis 1993 Studium der Germanistik an der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen. Magisterexamen, Diplomarbeit "Frauengestalten bei Max Halbe". Deutschlehrerin am Henryk-Sienkiewicz-Lyzeum in Marienburg, dort Burgführerin. Lebt in Marienburg. [1999]

   



Jagodzinski, Marek F., Archäologe, * 17. 9. 1953 in Sierpe/Polen. Studium der Geschichte und Archäologie an der Universität Warschau, dort 1980 Magister. Danach tätig beim Staatlichen Denkmalschutzamt in Elbing als Aufsichtsbeamter für Archäologie, Forschungsgrabungen auf den Hansdorfer Wiesen bei Elbing, seitdem als Archäologe des Städtischen Museums in Elbing tätig. Lebt in Elbing. [2000]

   



Kämpfert, Hans-Jürgen, Oberstudiendirektor a.D., * 14. 8. 1935 in Danzig-Langfuhr. Besuch des Carl-Hunnius-Gymnasiums in Wyk/Föhr und des Katharineums in Lübeck. Studium der Mathematik, Physik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Hamburg. 1959 Philosophikum bei den Professoren Dr. C.-F. von Weizsäcker und Dr. H. Wenke und 1963 Staatsexamen in Mathematik und Physik an der Universität Hamburg. Zweites Staatsexamen 1965 am Staatlichen Studienseminar in Lübeck. Anschließend Tätigkeit am Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium in Lübeck, 1975 bis 1982 Studienleiter am Institut für Praxis und Theorie der Schule (IPTS) in Lübeck, und ab 1987 Schulleiter der Oberschule zum Dom in Lübeck. Veröffentlichungen und Vorträge über ostdeutsche Naturforscher, z. B. über Hevelius, Copernicus, Fahrenheit oder Stern, und über Institutionen wie die Naturforschende Gesellschaft in Danzig und die TH Danzig. Mitarbeit im Bildungspolitischen Ausschuß des schleswig-holsteinischen Philologenverbandes, in den Gremien der Landsmannschaft Westpreußen und des Bundes der Danziger sowie in der Copernicus-Vereinigun und der Danziger Naturforschenden Gesellschaft.Westpreußen-Medaille (1990). Lebt in 23617 Stockelsdorf bei Lübeck. [2002, 162][1997]

   



Kaim-Bartels, Astrid, M. A., Redakteurin, * 25.10.1959 in Hagen/Westf. Abitur 1979 in Hagen, anschließend Studium der Mittleren Geschichte, der Alten Geschichte und der Kunstgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Praktika am Rheinischen Landesmuseum in Bonn und am Städtischen Museum in Worms, anschließend Tätigkeit als Historikerin am Freilichtmuseum in Detmold. Vorstandsmitglied der Copernicus-Vereinigung zur Pflege der Heimatkunde und der Geschichte Westpreußens e. V., verheiratet und beruflich tätig als Redakteurin. Lebt in 37085 Göttingen. [1999]

   



Kosiński, Paweł, Archivar, * 1. 7. 1967 in Danzig, 1986 Abitur, Geschichtsstudium an der Universität Danzig, 1995/96 Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, zur Zeit Stipendiat der DAAD und Programmstudent an der Freien Universität in Berlin, Wohnsitz Danzig. [1998]

   



Kühl, Jürgen, Oberstudiendirektor a.D. * am 27.6.1930 in Ulzburg (Holstein). Nach dem Studium der Mathematik und Physik in Tübingen und Kiel Lehrertätigkeit in Plön und Lübeck. Lehrerfort- und weiterbildung im Hauptamt. Von 1977 bis 1992 Leiter der Theodor-Mommsen-Schule in Bad Oldesloe. Seitdem Schwerpunkt in der Erforschung von Rechenhandschriften. Verschiedene Veröffentlichungen zur Mathematikdidaktik. Seit 1995 Arbeiten über Rechenmeister und Recheneinschreibebücher. Lebt in 22967 Tremsbüttel. [2002, 29]

   



Letkemann, Peter, Dr.phil., Archivoberrat, * 12.5.1938 in Danzig. Studium der Geschichte und Romanistik in Bonn und Berlin, Promotion bei Prof. Walther Hubatsch, Bonn. Arbeit: "Die preußische Verwaltung des Regierungsbezirks Danzig 1815 - 1870" (Druck Marburg 1967). Danach Archivarausbildung, seit 1970 beim Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Mitglied der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung, Vorstandsmitglied Ostdeutscher Kulturrat Bonn, der Danziger Naturforschenden Gesellschaft und der Copernicus-Vereinigung sowie Mitherausgeber von deren Schriften. Lebt in Berlin. [2002, 153]

   



Lippky, Wolfgang, Dr.med., * 1937 in Danzig. Bis zur Flucht im Januar 1945 noch Besuch der Volksschule in D.-Glettkau. Dann Schulbesuch in Dresden bis zum Abitur. Studium in Leipzig und Dresden 1955 - 1960. Promotion 1962 über ein medizinfotografisches Thema. Facharztausbildung und Praxistätigkeit in Frankfurt (O) bis 1994. Seitdem im Ruhestand und erste schriftstellerische Arbeiten über historische Themen: "Eine Schumann-Legende", "So lange Preußisch-Holland gestanden" u.a. Lebt in Frankfurt (O). [2002, 21]

   



Miegel, Agnes, Dr. h. c., Dichterin, * 9. 3. 1879 in Königsberg, Pr., † 26. 10. 1964 in Bad Salzuflen. Nach dem Besuch der Höheren Mädchenschule in Königsberg Pensionsaufenthalt in Weimar und 1899 Reise nach Paris. Danach Ausbildung als Kinderschwester in einem Berliner Krankenhaus und von 1902-1904 Erzieherin an einem Mädcheninternat der Clifton High School in Bristol. Ab 1905 Besuch des Lehrerinnenseminars und Abbruch vor dem Examen wegen Erkrankung der Eltern. Lebte von 1906-1945 in Königsberg, dazwischen Reisen ins Ausland. Sie arbeitete von 1920-1926 als Journalistin und als Schriftleiterin an der Ostpreußen Zeitung, anschließend als freie Schriftstellerin und wurde bekannt als Balladendichterin. Mehrfach ausgezeichnet: 1916 Kleist-Preis, 1924 Dr. h. c. der Philosophischen Fakultät der Albertus-Universität Königsberg, 1929 Ehrensold der Stadt Königsberg, 1936 Herder-Preis der Johann-Wolfgang-Goethe-Stiftung, 1939 Ehrenbürgerin von Königsberg, 1940 Goethe-Preis. Gegen Kriegsende 1945 Flucht nach Dänemark, später lebte sie bei Hannover und ab 1948 in Bad Nenndorf, deren Ehrenbürgerin sie 1954 wurde. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und Preise, 1962 den Westpreußen-Kulturpreis. [1998]

   



Neubach, Helmut, Dr.phil., * 27. 1. 1933 in Grottkau / Schlesien, Studium der Geschichte und Slawistik in Bonn, Marburg, Berlin und Mainz, 1962 Promotion bei Gotthold Rhode, 1982/83 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Edition der Tagebücher des Reichstagspräsidenten Franz Graf Ballestrem, zuletzt Akademischer Oberrat am Institut für Geschichte der Universität Koblenz-Landau. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der deutschen Ostgebiete und Rheinhessen (seit 1815); Förderpreis des Oberschlesischen Kulturpreises (1970), 2. Preis beim Preisausschreiben der Copernicus-Vereinigung zur Pflege der Heimatkunde und Geschichte Westpreußens (1970); Mitglied des Herder-Forschungsrates und der Historischen Kommission für Schlesien, Vorstandsmitglied der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen. [2002, 47]

   



Neugebauer, Luise, geb. Goldt, * 26. 11. 1923 in Bergfeldt, Kreis Bromberg. Lebte vor dem Kriege in Krone an der Brahe, nach dem Kriege in Münster / Westfalen. Der hier veröffentlichte Beitrag stammt aus dem Buch "Luise Goldt aus Krone an der Brahe - Lebenserinnerungen" und wurde anlässlich des 1. Westpreußischen Erzählerwettbewerbs ausgezeichnet. Lebt in Münster. [2002, 83]

   



Oekentorp, Klemens, Prof. Dr. rer. nat., * 20. 7. 1935 in Gelsenkirchen-Buer. Nach Besuch des Hindenburg-/späteren Max-Planck-Gynmasiums in Buer ab 1955 Studium der Naturwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), insbesondere der Geologie, Paläontologie, Zoologie und Botanik. Promotion am 24. Mai 1966. Bis 1970 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Korallenpaläozoologie, Universität Münster, unter Leitung von Prof. Dr. A. von Schouppé und mit Forschungsarbeiten über fossile Korallen aus dem Erdaltertum betraut. Ab 1970 Akademischer Rat und Kustos der Sammlungen des Geologisch-Paläontologischen Institutes der WWU, gleichzeitig mit der Leitung des Geologischen Museums beauftragt. 1971 Mitbegründer der International Association for the Study of Fossil Cnidaria and Porifera in Novosibirsk (IASFCP). Seit 1980 Leiter der von Prof. A. von Schouppé begründeten Forschungsstelle für Korallenpaläozoologie an der WWU. 1981 Habilitation an der Universität zu Köln. - Mitglied verschiedener Gesellschaften. 1991-1995 Präsident der IASFCP. Ausrichtung des 6. Internationalen Symposiums der IASFCP 1991 in Münster. Herausgeber der Fossil Cnidaria & Porifera (1983-1995). Organisation der Museumsvorträge. Forschungsreisen nach Afrika, Australien und China. 80 wiss. Veröffentlichungen; 48 Sonderausstellungen; zahlreiche wissenschaftliche und allgemeine Vorträge. Derzeit mit dem Aufbau eines Archivs der Korallenforscher sowie des korallenspezifischen Nachrichtenorgans "corallina" für das Internet beschäftigt. Lebt in Münster. [2000]

   



Oppermann, Günter, Realschullehrer i.R., * 27. 6. 1934 in Berlin. Bis zur Flucht am 24.1.1945 in Elbing, von dort zu Fuß in drei Tagen nach Danzig, Ende Februar über die Ostsee nach Swinemünde, weiter nach Berlin und Konstanz. Studium in Freiburg, Tätigkeit als Volksschullehrer, dann Zusatzstudium in den Fächern Geschichte und Deutsch. Von 1977 bis zur Pensionierung im Jahre 1996 Rektor der Theodor-Heuss-Realschule in Konstanz und Geschäftsführender Schulleiter aller Konstanzer Grund-, Haupt-, RTeal-und Sonderschulen. Autor von "Der Leuchtturmwärter von Norre Lyngvig", Offenburg 1997 und des Kinderbüchleins "Der Ziesel". Der hier veröffentlichteBeitrag wurde anlässlich des 1. Westpreußischen Erzählerwettbewerbs ausgezeichnet. Lebt in 78467 Konstanz. [2002, 79]

   



Paulmann, Wanda, geb. Marohn, * 7. 6. 1914 in Michelau / Strasburg, Westpreußen. Besuch der deutschen Volksschule in Strasburg, ab 1925 der polnischen Realschule Wydziadowa in Strasburg / Brodnica und anschließend der Lehrerbildungsanstalt in Elbing. Bis 1939 Privatlehrerin und Erzieherin, am 21. Januar 1945 Flucht aus Bromberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg im niedersächsischen Schuldienst an Grund- und Hauptschulen tätig und als Betreuerin von Aussiedlerkindern. Lebt in Braunschweig. [2002, 71]

   



Rasmus, Hugo, Oberstleutnant a. D., * 12. 5. 1925 in Bromberg, stammt vom Familiengut Rasmushausen, Kr. Schwetz. Besuch der Albrecht-Dürer-Schule in Bromberg und der Heinrich-von-Plauen-Oberschule in Schwetz. Dann Soldat. Nach 1945 Journalist, Tätigkeit in der Wirtschaft (Demoskopie) und im Verwaltungsdienst, u. a. im Bundesvertriebenenministerium. Mitbegründer der DJO. 1956 bis 1982 Bundeswehr, Mitglied der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen und des Stiftungsrates der Erik-von-Witzleben-Stiftung zur Pflege altpreußischer Kultur. Mehrere landesgeschichtliche Veröffentlichungen in Monographien und Schriftenreihen. Stadtgeschichtliche Veröffentlichungen im polnischen Schrifttum in Bromberg. Westpreußenmedaille (1974), Bundesverdienstkreuz am Bande (1981), Marienburg-Preis für Dichtung und Publizistik der LandsmannschaftWestpreußen (1995), Friend-Preis der Gazeta Wyborcza Regionalna in Bromberg (1995). Lebt in 35043 Marburg/Lahn. [2000 / 1999 / 1998 / 1997]

   



Salemke, Gerhard, * 22. 1. 1921 in Elbing. Von 1935 bis 1942 Zeichnerlehre und Konstrukteur bei Fa. Schichau, bis 1945 Kriegsmarine. Zwei Jahre Landwirtschaft, Maurerlehre, zehn Jahre im Architekturbüro und darauf 25 Jahre in der technischen Planung in einem Elektrizitäts-Versorgungsunternehmen. Außerberuflich: Historischer Schiffbau, Modellbau, Heimatkunde und u. a. Gebäude der Städte Gütersloh und Elbing. [2000]

   



Sarrazin, Mechthild, geb. von Fischer, * 3. 4. 1920 in Parchau, Kreis Karthaus. Jugendzeit 1922 bis 1945 auf dem elterlichen Gut Zandersdorf, Kreis Konitz. Polnische Volksschule und Privatunterricht bis 1933. Besuch des Lyzeums in Bromberg bis 1934. Besuch des Altenburger Stifts (Thüringen) bis Obersekundarreife. 1937/38 Besuch der Viktoriaschule in Danzig. 1939 Kriegsdienstverpflichtung als Lehrerin in Konitz und Zandersdorf. 1940 Abitur am Helene-Lange-Gymnasium in Zoppot. 1940 bis 1942 Studium der Zoologie, Botanik und Geologie in Freiburg/Br. und Innsbruck. Nach dem Kriegstod zweier Brüder Abbruch des Studiums zwecks Eintritts in die elterliche Landwirtschaft. 1943 Heirat. Bis 1964 Hausfrau und Erziehung von vier Kindern. Ab 1964 künstlerische Ausbildung und Tätigkeit als Bildhauerin. Unterrichtstätigkeit im freien Plastizieren an einer Waldorfschule. Lebt in Recklinghausen/Ruhrgebiet. [2000]

   



Schneider, Bernhard, * 1938 in Zittau (Sachsen), studierte Wirtschaftswissenschaften in Leipzig, später Fachschulabschluß als Journalist. Journalistische Praxis in der Bau- und Wissenschaftspresse. In der Freizeit ornitologische Interessen und Vogelhaltung. Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Vogelkunde und Naturgeschichte, so Handbuch "Vögel im Hause" (auch ins Holländische übersetzt). Forschungen zu A.E. Brehm, E.A. Roßmäßler und K. Ruß. Lebt in Berlin-Karow. [2002, 39]

   



Schuch, Hans-Jürgen, Museumsdirektor a. D., Bundesgeschäftsführer und Verlagsleiter, * 15. 6. 1930 in Elbing. Besuch der Oberschule und der Oberwirtschaftsschule in Elbing. 1944 kriegsdienstverpflichtet bei der Wehrmacht in Gruppe, Kr. Schwetz. Nach Kriegsende Handwerkslehre, Besuch des Sozialpädagogischen Seminars in Dortmund und 1958 Staatsexamen, danach als Sozialarbeiter (grad.) bis 1959 tätig. Mitglied u. a. des Kuratoriums und des Stiftungsrates der Stiftung Ostdeutscher Kulturrat, stellv. Vorsitzender des Stiftungsrates NOKW, Mitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung, stellv. Vorsitzender der Erik-von-Witzleben-Stiftung zur Pflege altpreußischer Kultur und Vorsitzender der Truso-Vereinigung. Herausgeber der Elbinger Hefte, der Elbinger Nachrichten und des Westpreußen-Jahrbuches. Zahlreiche Veröffentlichungen sowie Rundfunkbeiträge, BV u. a.: Elbing heute (1958), Bildband Blick auf Elbing (1970), Westpreußen in alten Ansichtskarten (1980), Elbing. Aus 750 Jahren Geschichte (1988), Elbing - wie es heute ist (1991), Heimat Westpreußen (1994). Westpreußen-Medaille (1973), Bundesverdienstkreuz am Bande (1986), Westpreußischer Kulturpreis (1998). Lebt in 48151 Münster. [2000 / 1998 / 1997]

   



Schultz, Jürgen, Dipl. agr.Ing., in Futterindustrie für die Landwirtschaft tätig und später selbständig. Geb. 15.11.1943 in Danzig-Langfuhr, landwirtschaftliche Ausbildung mit Agrarstudium in Soest / Westfalen Vorfahren sind aus Mewe, bzw. Putzig. In landsmannschaftlicher Arbeit engagiert. Lebt in Soest. [2002, 87]

   



Siemer, Uwe R., Betriebswirt, * 4. 4. 1949 in Oldenburg i. 0., Ausbildung als Industriekaufmann im graphischen Gewerbe, Studium der Betriebswirtschaft in Oldenburg, tätig als Materialwirtschaftler in der Energiewirtschaft, unterhält Archiv zur Landtechnik des deutschen Ostens, des Oldenburger Landes, der sowjetisch besetzten Zone (SBZ) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) sowie des Schlepperherstellers NORMAG, Nordhausen. Lebt in D-26931 Elsfleth-Neuenbrok. [2000]

   



Stankowski, Witold, Dr. phil., Historiker, * 26.7. 1966 in Karthaus als Sohn eines Lehrers. 1984 bis 1989 Studium der Geschichte an der Universität Danzig. Befaßt sich mit der deutsch-polnischen Zeitgeschichte. Schwerpunkt: Das Schicksal der Deutschen in Pommerellen nach dem Zweiten Weltkrieg (Thema der Promovierung). Veröffentlichungen in polnischen und deutschen Fachzeitschriften und Zeitschriften. Adjunkt am Institut für Geschichte an der Pädagogischen Hochschule in Bromberg. Träger des Preises der Polnischen Stiftung zur Förderung der Wissenschaft in Warschau (Nagroda Fundacji Na Rzecz Nauki Polskiej). Lebt in Bromberg. [1997]

   



Templin, Gerhard, Maler- und Lackierermeister, * 2. 2. 1925 in Deutsch Eylau, Kreis Rosenberg. Wehrmacht, Gefangenschaft, verheiratet, zwei Söhne. Besuch der Meisterschule Magdeburg, dann der Werkkunstschule Hannover, Meisterprüfung 1955. Mitarbeiter des Heimatkreises Rosenberg seit über 40 Jahren. Buchveröffentlichungen: Chronik Deutsch Eylau 1305 - 1945, Sagen und Erzählungen des Kreises Rosenberg. Bundesverdienstkreuz am Bande 1992. Lebt in 30459 Hannover. [2002, 107][2000][1998]

   



Werner, Gerhard, Leitender Ministerialrat a.D., * 1932 in Stettin. Seine Vorfahren kommen aus der ehemaligen Provinz Posen, aus Brandenburg und aus Ostfriedland. Er war lange Zeit Richter am Landgericht Verden und dann bis zu seiner Pensionierung im niedersächsischen Justizministerium in Hannover tätig. Er ist Mitglied von wissenschaftlichen Vereinigungen, unter anderem seit langem der Historischen Kommission für Deutsche in Polen, und freier Publizist. Seit 40 Jahren stammen zahlreiche juristische, geschichtliche, entwicklungspolitische und politische Veröffentlichungen aus seiner Feder; auch über das historische Ostdeutschland, das er seit der Vorkriegszeit vielfach bereist hat. Gerhard Werner lebt seit 35 Jahren mit seiner Familie in Verden an der Aller. [2002, 107][2000][1998]

   



Wildt, Elmar, * 16. 3. 1922 in Mittenwalde (Mark). 1941 bis 1945 Soldat, 1946 bis 1949 Jurastudium in Berlin, 1953 Große juristische Staatsprüfung. Danach Berufstätigkeit in leitenden Stellungen der Versicherungswirtschaft in Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Münster. Nach jahrzehntelangem Interesse ab 1987 intensivere Beschäftigung mit geschichtlichen Fragen. Veröffentlichung: "Die Loge zu Münster, ihr Umfeld und ihre Mitglieder um 1780", in: Westfälische Zeitschrift, Band 143/1993, S. 71-142. Lebt in Münster. [2000]

   



Zacharias, Rainer, Dr. phil., Studiendirektor a. D., * 14. 4. 1935 in Marienburg, Abitur 1955 in Schleswig, Studium der Germanistik, ev. Theologie und Geschichte in Göttingen und Kiel. Von 1968 bis 1997 Studienleiter in Kiel im Fachbereich Evangelische Religion. Herausgeber des Neuen Marienburger Heimatbuches (1967). BV: "Die Marienburg im Wandel der Jahrhunderte. Eine Baugeschichte in Bildern" (1976) und: "Marienburg. Schloß und Stadt in alten Ansichten", gemeinsam mit Helmut Buchecker (1982). Seit 1966 ständiger Mitarbeiter an der "Marienburger Zeitung". Mitglied der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung seit 1978. Lebt in 24211 Preetz. [2000, 135][1999]

 

HEIM@THORN Editorial - Inhalt Die Thorner Stadtniederung - Inhalt Das Buch - Inhalt
Quellen - Inhalt Anhang - Inhalt Die Links Mein Thorn
 

© 2000   Volker J. Krueger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 30.07.2004