HEIM@THORN Editorial - Inhalt Die Thorner Stadtniederung - Inhalt Das Buch - Inhalt
Quellen - Inhalt Anhang - Inhalt Die Links
Thorner Ehrentempel, 1832  


Titelblatt Thorner Ehrentempel

Dr. Karl Gotthelf Prätorius

Thorner Ehrentempel

oder

Verzeichniß der Bürgermeister und Rathmänner der Stadt Thorn


Berlin 1832

Diese Seite ist ein Dokument mit einem Kapitel Text Namen der Rathsmitglieder, Seite 56
 

Die Zahl in blauer eckiger Klammer, z.B.: [23], bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original.

Namen der Rathsmitglieder

Sie kommen vor als:

Wie oft sie ge-
wesen sind.

Ihr Sterbe-
jahr

Rath-
männer

Bürger-
meister

Präsi-
dent

Burg-
graf

Eheleute sich zur protestantischen Religion bekannten, so wie seine Spannung mit dem unglücklichen Bürgermeister Rösner, ein Schatten auf ihn werfen.

 

 

 

 

 

* Melchior Frehnel.

1691

-

-

-

1719

Jacob Knippel.

1694

-

-

-

1703

*Christoph Hoffmann

1694

-

-

-

1702

Johann George Zöbner.

Ein sehr wohlhabender Kaufmann; seine Gattin hat sich um den Ausbau der St. Georgen=Kirche sehr verdient gemacht.

1696

-

-

-

1701

Johann Krüger VII

1696

-

-

-

1699

Jonas Scheerer.

1696

-

-

-

1697

Johann Zernecke I

1698

-

-

-

1703

David Zöller

1698

-

-

-

1710

Johann Gottfried Rösner.

Wem sollte wohl dieses unschuldige Opfer der Pfaffenwuth unbekannt sein, da seine Ermordung die ganze gesittete Welt empörte, fast alle Europäische Mächte sich für ihn, leider aber vergeblich, verwandten, und hunderte von Schriften zu der Zeit darüber erschienen sind. Diese Schandtath bleibt um so unerhörter, als dieser Mann während der schwedischen Belagerung der Stadt (1703) aus Diensteifer und Anhänglichkeit an seinen König, sein Vermögen und seine Freiheit auf's Spiel setzte, seine unglücklichen Mitbürger zu gleicher Treue aufforderte, und zwar zu einer und derselben Zeit, als der erste polnische Reichsstand der Erzbischof von Gnesen im Einverständnisse mit dem Feinde daran arbeitete, seinen König um die Krone zu bringen. Und doch wollte ihn der König der ihm doch Dankbarkeit schuldig war, nicht retten! bei dieser Nototität hier nur so viel, daß er unmittelbar aus dem Sekretariat in den Rath gekoren wurde, ein kenntniß= und verdienstvoller Mann und ein Mäzen im ganzen Umfange dieses Worts, war, er daher das Amt eines Protoscholarchen ganz ausfüllte, und kann man unter seinem Bildniß wohl ganz unbedenklich setzen:

Im Leben zierten ihn unsterbliche Verdienste,
Im Tode Märtyrs=Muth und felsenfester Glaube.

1698

1706

5

12

1724
4.Dez.

   
zurück: Seite 39
weiter: Titel
   

HEIM@THORN Editorial - Inhalt Die Thorner Stadtniederung - Inhalt Das Buch - Inhalt
Quellen - Inhalt Anhang - Inhalt Die Links
Thorner Ehrentempel, 1832  

© 2000  Volker J. Krüger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 10.08.2007