Thorner Ehrentempel

Man findet ihn auch Jelyn, Jellan, genannt. Er wurde öfters auf die Hansetage geschickt, und das Familien=Wappen ist auf dem Rathhause.

Ihm und seinem Bruder Tilmann, Söhne des 1358 verstorbenen Bürgermeisters Johann von Soest, gehörte nach einer im hiesigen Archiv liegenden Bescheinigung des Hochmeisters Winrich von Kniprode, das Gut Weibitsch, jetzt Wypcz, genannt.

Ein hochbeachteter und vielgebrauchter Mann, wurde 1411 als regierender Bürgermeister mit noch sechs andern Mitgliedern des Raths, von dem Hochmeister Heinrich Graf von Plauen, wegen angeblicher Mitwissenschaft an der Verrätherei des Komthurs von Wirsbergen, seines Amtes entsetzt und starb dieser würdige Alte, bestimmt aus unverdienter Kränkung seines bis dahin unbefleckt erhaltenen Rufes, noch in demselben Jahre. In der Geschichte der Stadt wird diese Sache näher beleuchtet werden. Etwas darüber findet man auch in unserm Versuche einer Rechtfertigung und Ehrenrettung der Stadt Thorn. Königsberg 1825. 8. S. 40. u. f.

Er stand in großem Ansehen, wurde auch öfters auf die Hansetage geschickt.

Dasselbe gilt auch von diesem Manne, was bei dem voraufgeführten Johann von Putten angemerkt worden.

Oefters wurde er auf die Hansetage geschickt, befand sich auch im Gefolge des Hochmeisters bei dessen Zusammenkunft mit dem Könige von Polen zu Raciąz im Jahr 1408, und gehört zu