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Chronik
der
Kirche zu Gurske.

Von
Dr. A. G. H. Lambeck
Pfarrer der Thorner Niederungs-Ortschaften.
_________________
Thorn, 1850.
Druck und Verlag von Ernst Lambeck.
Diese Seite ist ein Dokument mit einem Kapitel Text
Chronik der Kirche zu Gurske
 

Die Zahl in blauer eckiger Klammer, z.B.: [23], bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original.


[1] Nach einer Nachricht, die in der Preußischen Chronik des Johannes Leo, gewesenen Domherrn zu Gutstadt, enthalten ist, fanden die deutschen Ritter bei ihrer Ankunft in Preußen, da wo jetzt das Dorf Alt-Thorn liegt, eine noch nicht ganz ausgebaute, Johannes dem Täufer geweihte Kirche vor, deren Ausbau sie im Jahre 1231 bewirkten. Wahrscheinlich aber war diese Kirche nur Baufälligkeit und wurde von den Rittern reparirt. Späterhin muß sie befestigt worden sein, denn in der Urkunde des Königs Sigismund I. vom Jahre 1515, durch welche er seine der Stadt Thorn vom Jahre 1514 verliehene Schenkung des Dorfes Alt-Thorn bestätigt, finden sich die Worte: "einen gewissen Ort Altes Thorun genannt mit der dortigen seit langer Zeit befestigten Kirche." In der Schenkungs-Urkunde dieser Kirche des Hochmeisters Heinrich Dusener von Arfberg vom 5. Oktober 1346 heißt es unter anderm: "Wir wünschen die Parochial-Kirche in Alt-Thorun zu schenken, (dotare) wo viele unserer frühern Brüder selig ruhen." Zur Zeit, als die Stadt Thorn diese Kirche geschenkt erhielt, war sie nach dem Bericht der Urkunde schon verödet. Denn ein Senatsbeschluß vom 22. September des Jahres 1595 verurtheilt den Maurergesellen Michael Zwippel, weil er ohne Vorwissen und Willen Eines E. Rathes zu Thorn über 4000 Ziegel von der verfallenen Kirche zu Alt-Thorn an der Weichsel gebrochen und jedes Hundert um 6 Groschen verkauft hatte, zu achttägiger Gefängnißstrafe und zu einjähriger Verweisung aus der Stadt. - Im Jahre 1603 am 30. Juni [2] wurde beschlossen, die Kirche zu Smogurske zu bauen [Act. Coss.) und am 6. Juli 1612 das Fundament zu derselben gelegt, auf Veranlassung des Magistrats zu Thorn. Die Kirche ward im folgenden Jahre 1613 fertig und 1614 am Tage der Verkündigung Mariä, den 25. März, durch Johann Korbach Prediger zu St. Marien in Thorn, mit einer deutschen Predigt und Dr. Johann Turnovius mit einer polnischen Amtspredigt eingeweiht. Nachmittags predigte Paulus Paliurus, Pfarrer in Gremboczyn. Gutshalter war damals ein gewisser Simon Esken. Da die Thornische Chronik von Zernecke, welche sich hierbei (S. 251) auf ein Manuscript und Hartknochs Kirchengeschichte bezieht, den Esken ausdrücklich fundatorem nennt, so ist wahrscheinlich vor dieser Zeit keine  e v a n g e l i s c h e  Kirche in Gurske gewesen. Der Tod des Stifters erfolgte schon einige Monate nach der Einweihung, nämlich am 14. Juli 1614 und es ist ungewiß, ob derselbe aus seinem eigenen Vermögen etwas zum Bau der Kirche und der Predigerwohnung beigetragen habe. Vermuthlich ist es nicht geschehen, weil die Chronik nichts davon erwähnt, da sie doch aller übrigen Vermächtnisse zu frommen Zwecken ziemlich umständlich gedenkt. Hätte der Fundator, (unter welchem Wort man hier wohl nur an einen Mann denken kann, der eine Kollekte zum Behuf der Baukosten veranstaltete und sich der Aufsicht und Leitung des Baues unterzog)1) - der Kirche etwas vermacht, so würde da, wo von Besoldung des Pfarrers die Rede ist, Erwähnung geschehen sein; allein auch hier wird bloß erzählt, dass der Rath dem dahin berufenen Prediger 200 Mark (50 Rtl.) zum Gehalt angewiesen und ihm ein Geschenk von 20 Rtl. gegeben, wahrscheinlich entweder Reisekosten, oder als Beihülfe zu den ersten Bedürfnissen in seiner neuen Stellung.

In dem Schwedenkriege wurde die Kirche von den Polen zerstört, allein schon 1660 wieder aufgebaut und durch den Senior Neunachbar am Mariä Reinigungstage im Beisein des Bürgermeisters Anton Donepe feierlich eingeweiht. Die dabei gehaltene Predigt ist im Druck erschienen. (Conf. Neunachb. Postill. part. 3 p. 222.2)

Im Jahre 1674 hat die Kirche ihre große Glocke bekommen mit der Inschrift von außen herum: laudatur Dominus in cymbulis bene sonantibas Regina -- a. 1674.

Am 2. November des Jahres 1687 wurde die Fahne auf dem Kirchthurm befestigt, wie die Zahlen darin angeben. [3] A. 1694 ließ die Predigerfrau Marianna Prochnau, geborne Pitiscus den Giebel der Kirche nach der Abendseite, der aus Fachwerk bestand, massiv aufmauern, die Decke der Kirche mit gehobelten Brettern ausschlagen und solche mit Gemälden aus der biblischen Geschichte schmücken.

Im Jahre 1699 am Tage vor Petri-Pauli nur 38 Jahre nach der Einweihung, trafen 2 Blitzstrahle den Gursker Kirchthurm; der eine traf die Glocken, und schmolz sie an, riß große Stücke aus den Sparren und dem Thürgerüst, zündete jedoch nicht; der andere Blitzstrahl fuhr durch das Kirchenfenster zwischen dem Altare und dem Taufstein, versengte das Taufhandtuch, und warf es mitten in die Kirche, ebenso auch die Taufkanne, die angeschmolzen war.

Am 22. November desselben Jahres drangen Diebe durch das Kirchenfenster unter dem Thurm beim Taufstein, in die Kirche ein, und schlugen drei Schlösser vom Kirchenklotz ab, konnten aber ihre Absicht, das darin befindliche Geld zu nehmen, nicht erreichen, weil sie das vierte Schloß an der eisernen Klappe nicht zu öffnen vermochten. Es befanden sich damals in dem Kirchenklotz 71 Fl. 20 Gr., wie die Tags darauf geschehene Zählung ergab. Doch haben die Diebe vom Altar ein Stück rothes Tuch, ein großes schönes Tafeltuch, ein Handtuch und ein Pulttuch gestohlen. Sie scheinen bei ihrem sündlichen Werk gestört worden zu sein, denn es wurden außerhalb der Kirche, ein Stück rothes Tuch, ein Handschuh und eine große, starke Zange gefunden.

Im Jahre 1705 brannte das Pfarrhaus ab und die Kirche war dabei in großer Gefahr.

Im Jahre 1706 ließ die Predigerfrau Marianna Schönwaldt geb. Pitiscus, die Orgel in der Kirche und ein Chor auf der rechten Seite des Altars erbauen, auch das Orgelchor erweitern.

Anno 1721 am 28. April wurde der Bretterzaun um den Kirchhof vollendet. Er kostete 150 Fl. 15 Gr.

Am 22. Mai des Jahres 1727 ward am Himmelfahrtstage der neu aufgerichtete Altar eingeweiht und bei dieser Gelegenheit eine Instrumental-Musik aufgeführt. Der frühere Altar, welcher 1677 von einem gewissen Pritzkau, Bürger, Kauf- und Handelsmann in Thorn der Kirche verehrt [4] worden war, wurde auf Anordnung des Raths in Thorn in die Catharinen-Kirche auf der Vorstadt geschafft und da wieder aufgerichtet.

Im Jahre 1728 am Johannistage um halb fünf Uhr Nachmittags fuhren wiederum zwei Blitzstrahle auf das Kirchdach und zündeten, jedoch wurde das, durch dieselben entstandene Feuer von der damals gerade versammelten Gemeinde mit Gottes Hülfe bald glücklich gelöscht.

Im Jahre 1729 zertrümmerte ein starkes Hagelwetter eine Menge Fensterscheiben in der Kirche.

Am 7. Juni des genannten Jahres wurde der in der Kirche befindliche Taufstein eingeweiht. - Er kostet 96 Fl. (welche die Wirthe Michael Krampitz und Christian Wendt bezahlen mussten.)

Im Jahre 1730 wurde die Orgel reparirt und dafür 51 Fl. bezahlt.

In den Jahren 1733 und 31 wurde der durch Sturm sehr beschädigte Kirchhofzaun reparirt.

Anno 1738 bekam die Kirche ihre noch hangende kleine Glocke. Im Monat August brachen Diebe in die Kirche und schlugen dabei zwei Fenster entzwei.

Anno 1741 wurde die Kirchenuhr für 65 Fl. angekauft und der Kirchhofzaun neu gemacht; er kostete 448 Fl. 5 Gr. (auch ein neuer Holzschauer für 113 Fl. 26 Gr. erbaut.)

Anno 1743 wurde der G[l]ockenthurm reparirt (und ein neues Stallgebäude für 320 Fl. errichtet.)

Anno 1750 wurde der sogenannte Kirchenklotz, in welchen das Klinge-beutel- und Schaalengeld geschüttet wird, gemacht, kostet 44 Fl. 27 Gr. - In demselben Jahre wurde auch die Kirche reparirt, d. h. neu geweißt, neue Bänke darin gemacht und gemalt; die Kosten betrugen 871 Fl. 3 Gr. Im Jahre 1752 ward die Vorhalle an der Kirche nach Norden zu für 143 Fl. erbaut. In eben diesem Jahre stieg in der Nacht vom 18. auf den 19. März ein Dieb durch das Hausfenster in die Pfarrwohnung, öffnete die Hausthür von Innen, und zog, nachdem er alle drei Stuben, die wegen der damals gerade verdorbenen Schlösser offen waren, durchsucht, den Kirchenkasten, der unter dem Bette des Predigers in dessen Schlafstube stand, leise vor, trug ihn auf [5] das Land des nächsten Nachbarn, öffnete ihn und entwandte daraus zwei silberne Kelche nebst Patemen, eine Oblatendose und ein Kännchen zum Wein.

Im Jahre 1758 im Herbst machten Diebe an zwei Orten den Versuch in die Kirche zu dringen, an der Halle dem Altar gegenüber und an einem Kirchenfenster, aber es gelang ihnen hier nicht. Hierauf wandten sie sich zur Sakristei, brachen die starken eisernen Stangen mit großer Gewalt aus, und stahlen nun eine Menge Wachslichte, einen Klingebeutel, eine Altar-bekleidung, einige alte Chorhemden, auch ein neues, so eben erst angeschafftes.

Im Jahre 1762 in der Nacht vom 4. auf den 5. Januar wollten wiederum Diebe an zwei verschiedenen Orten in die Kirche einbrechen, durch das Sakristeifenster, dann durch die, der Pfarrwohnung gegenüberliegende Thüre, und durch die, dem Altar gegenüber befindliche Vorhalle; an letzterer Stelle verübten sie die meiste Gewalt und verdarben die eine Thüre ganz und gar. Doch konnten sie ihr Vorhaben, die Kirche zu berauben, nicht ausführen, da wahrscheinlich der Anbruch des Tages sie an fernern Versuchen und an der Vollendung ihres Frevels hinderte.

Anno 1772 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Carl Gottl. Brust in Stand gesetzt, wofür derselbe 110 Fl. erhielt.

Am 13. Juli des Jahres 1775 wurde zum ersten Male Kommunion-Andacht in dem Bethause zu  C z a r n o w o , durch den Prediger Liebelt gehalten. Bis dahin waren die Bewohner von Czarnowo theils zur Kirche nach Gurske, theils, bei Anwesenheit des Predigers aus Culm, in Ostrometzko und Stryzawa zum heiligen Abendmahl gegangen.

Im Jahre 1776 wurde statt des bisherigen Bretterzauns um den Kirchhof, gegen Norden hin eine Mauer aufgeführt mit einem Portal, worin eine große zweiflügliche Thüre und auf beiden Seiten derselben eine kleinere Eingangsthüre befindlich, die Kosten betrugen 1065 Fl. 9 Gr.

Im Jahre 1777 wurde die westliche und östliche Kirchhofmauer aufgeführt, die Kosten betrugen, einschließlich der dabei befindlichen Geländer zum Anbinden der Pferde, 1175 Fl. 6 Gr.

Anno 1779 wurden die messingnen Zahlen und das Zahlenkästchen für 21 Fl. angeschafft. Erstere hatte der Gürtler Osterhausen in Thorn gegossen.

[6] Anno 1781 |am 12. Sonntage nach Trinitatis wurde in der neuerbauten Schule zu  B ö s e n d o r f , durch den Prediger Liebelt der erste Gottesdienst gehalten. Die alte war den 9. August 1779 vom Blitz getroffen, in Flammen aufgegangen. - Zu Gurske wurde in diesem Jahre das Kirchendach neu gedeckt, was 276 Fl. 13 Gr. betrug. Im folgenden Jahre ward die Kirche neu geweißt und ausgebessert, wofür 140 Fl. vorausgabt wurden.

Anno 1785 wurden die Blasebälge bei der Orgel angebracht, sie kosten 243 Fl. 27 Gr.

Anno 1789 wurden zwei Register an der Orgel ausgebessert und diese selbst gestimmt durch Meister Speer.

Anno 1790 wurde der Kirchthurm reparirt und dafür vorausgabt 598 Fl. 11 Gr.

Im Jahre 1816 wurde der gusseiserne Ofen in der Sakristei für 15 Thaler angekauft.

Anno 1817 ward die Kuppel des Kirchthurms reparirt und mit Blech neu beschlagen. (129 Rel. 15 Sgr.)

Anno 1823 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Scheffler aus Graudenz für 55 Thaler reparirt.

Im Jahre 1828 ward die Sakristei aus der Vorhalle, die nach der Landstraße zu liegt, in das Vorhaus, welches nach dem Pfarrhause sieht, verlegt; in ersterer die Wand durchbrochen, eine Thüre eingesetzt und so das nördliche Vorhaus, Haupteingang zur Kirche. Gleichzeitig wurde das Kirchendach reparirt, die Wände neu abgeputzt, der Oberboden mit neuen Brettern belegt, die Kanzel reparirt, was zusammen 429 Rtl. 10 Sgr. kostete. Da indeß der Raparaturbau in Entreprise gegeben war, so wurde er schlecht ausgeführt.

Am 1. Mai des Jahres 1830 brannte das Pfarrhaus nebst Stallgebäude nieder; Letzteres wurde im Oktober wieder gebaut und kostet 342 Thaler. Im folgenden Jahre wurde auch der Bau des Pfarrhauses begonnen und vollendet. Es kostet, einschließlich des von den Eingepfarrten des Kirchspiels aufgebrachten Handlangerlohnes von 87 Rtlr. 26 Sgr. 6 Pf., in Summa 1995 Thaler 13 Sgr. 7 Pf.

Anno 1832 wurde die Mauer zur Abgrenzung des Kirchhofes vom Pfarrgehöfte 249 Fuß lang aufgeführt und das Nebengebäude in Fachwerk mit Ziegeln gedeckt, erbaut; beides kostet 407 Rtl. 5 Sgr.

[7] Anno 1834 wurde das eiserne Mauerspind zum Aufbewahren des Kirchensilbers in der Sakristei angeschafft, kostet 22 Rtlr.

Anno 1838 ließ der Kirchenvorstand eine große silberne, inwendig vergoldete Kanne zum Kommunion-Wein anfertigen, kostet 100 Rtlr.

Anno 1838 wurde das 2te Chor neben dem Altar erbaut, kostet einschließlich des Oelgemäldes auf Leinwand 139 Rtlr.

Anno 1841 wurde die innere Kirchthüre in der nördlichen Vorhalle gemacht und dafür verausgabt 15 Rtl. 20½ Sgr. auch 2 neue Klingebeutel angeschafft.

In den Sommermonaten des Jahres 1842 reparirte, veränderte und verstärkte der Orgelbauer Scheffler die Orgel und erhielt dafür 500 Rtl.

Im Jahre 1843 wurde der Putz von den innern Kirchwänden abgestoßen, selbige neu geputzt, zwei Träger und Säulen unter dem Orgelchor angebracht, sämmtliche Bänke in der Kirche mit brauner, die Chöre, Treppen und Säulen mit weißer Oelfarbe gestrichen, das Altar renovirt. Die lose gewordenen Bretter der Kirchdecke mit Nägeln angezogen, der Taufstein gestrichen und dafür verausgabt 276 Rtlr. 18 Sgr. Die Andacht wurde während der Dauer des Reparaturbaues auf dem Kirchhofe gehalten.

Anno 1846 wurde das Kirchdach gründlich reparirt, das Dach der Sakristei mit Biberschwänzen neu gedeckt, die Kirche von Außen blaßroth abgefärbt und das Dach des Pfarrhauses in Stand gesetzt, kostet zusammen 207 Rtlr. 24 Sgr. 1 Pf.


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  • Seite 2: Anmerkungen des Herausgebers dieser Site

  • 1)  Es ist schon sehr bemerkenswert und macht mich immer wieder nachdenklich, dass auch ältere - also dem Geschehen nähere - Quellen, nicht immer die zuver-lässigsten sind. Andererseits zeigt dieses Beispiel, dass auch neuere Quellen, denen man - wohl zu Unrecht - das Verstehen aller vorangegangenen Quellen unterstellt, nicht sehr zuverlässig sind. So hat doch schon 1727 Zernecke in seiner "Thorner Chronica" zum Jahr 1613 und 1614 dargelegt, dass Simon Esken (auch ohne eigene Spenden) deshalb "fundator" der Kirche von Gurske genannt wird, weil er damals der Kämmerer der Stadt Thorn und somit für die landwirtschaftlichen Güter der Stadt zuständig - also deren "Halter" - war. Von diesen Zusmmenhängen scheint Dr. Alexander Lambeck - sicherlich ein sehr gebildeter Mann mit einem Verlag in Thorn im familiären Hintergrund - keine Vorstellung mehr gehabt zu haben. Es macht mich aber auch immer wieder bange, dass in der Geschichtswissenschaft sehr oft eine einmal nieder-geschriebene "Tatsache" - per Zitat immer weiter verbreitet wird und so allmählich zur einzig gültigen und auch nicht mehr hinterfragten "Wahrheit" wird, obwohl sie beim ersten Mal vielleicht garnicht so zuverlässig ermittelt wurde.

    2)  Diesen beiden ersten Absätze übernahm Dr. Alexander G. H. Lambeck wortwört-lich als erstes Kapitel in die  "Festschrift zu der am 2ten Februar 1861 stattfindenden zweihundertjährigen Jubelfeier der evangelischen Kirche zu Gurske." des Jahres 1861.


 
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© 2000   Volker J. Krueger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 18.12.2004